Entfalte dein volles Potential
Bringe DICH mehr zum Strahlen
Fühle deine Gefühle
Atemtherapie
„Ich lag auf der Liege und spürte zum ersten Mal nach langer Zeit meinen Atem wieder ganz bewusst. Ich war erstaunt, wie eingeengt sich verschiedene Körperbereiche anfühlten und wie sie sich dankbar weiteten als ich den Atem bewusst dort hin schickte. Besonders bewegt haben mich die Momente der »Partnerübungen« mit den anderen Kursteilnehmern. Achtsam haben wir uns berührt, massiert und dabei kamen auch viele unterdrückte Gefühle bei mir an die Oberfläche. Seitdem spüre ich mich und alles, was rundherum vorgeht, viel intensiver als vorher. Endlich fühle ich mich in meinem Körper zu Hause.“
-Teilnehmerin der Atemtherapie-Ausbildung-
Anwendungsbereiche:
Atemtherapie eignet sich dazu, Atemstörungen, Haltungsschäden, funktionelle Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Verdauung zu beheben. Sie hilft, Unruhe, muskuläre Unter- und Überspannungen, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände und Kopfschmerzen zu lindern; sie dient der Stressbewältigung und dem Gefühlsausgleich; sie verbessert die Kontaktfähigkeit und gilt als Weg intensiver Selbsterfahrung.
Ziele:
· Stress reduzieren
· sich selbst besser spüren
· Selbstheilungskräfte aktivieren
· Körper- und Energieblockaden auflösen
· mehr Beweglichkeit genießen
· Lebensfreude wecken
· „by the way“ – kann sich auch deine Sprech- und Gesangsstimme verbessern
Der Atem fließt immer.
Vom ersten Atemzug kurz nach deiner Geburt, bis zu deinem letzten Atemzug, bevor dein physischer Körper stirbt, atmest du.
Doch ob dein Atem so verbunden mit deinem Sein fließt, wie in den ersten Lebensjahren, oder ob er wie eingesperrt in einem „engen Gefängnis“ ist, das kannst DU bestimmen.
Durch diversen Streß in unserer Lebensführung (Ernährung, Überlastung, Bewegungsmangel, Umweltgifte, Emotionen...) kann unser Energiefluß gehemmt werden. Blockaden im physischen Körper, aber auch im Denken und Fühlen entstehen. Sie äußern sich in Atemproblemen, (Kopf)Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Stimmproblemen u.v.m.
Wenn wir unsere Atmung wieder befreien, dann stärken wir unsere Selbstheilungskräfte und wir können auf allen Ebenen regenerieren.
Ich verbinde mich wieder mit meiner ureigenen Essenz – über meinen Atem.
Mich selbst kennen bedeutet – mir selbst helfen lernen.
Angebot:
Therapeutische Atemtherapie im Einzelsetting
1h – 60€
Atemgruppe wöchentlich (Ort steht momentan noch nicht fest) (startet wenn 4 Teilnehmer beisammen)
1h – 15€
Tages- oder WE-Workshops „Holy Breath“ – Holotropes Atmen
Tag - 55€
Holotropes Atmen im Einzelsetting
3h – 180€
Rebirthing-Sitzungen im Einzelsetting
3h – 180€
Termine für „Holy Breath“ Workshops unter: Aktuelles
Atemgruppe in Loitz - Vorpommern-Greifswald
Tritt ein in den Atem-Raum…
Meditation, Körperübung, Atemmassage, Heilatmen, Atem und Stimme, Wahrnehmung, Regulation, Entspannung und vieles mehr erwartet dich in der Atemgruppe in Potsdam.
In unserer Gruppe geht es nicht vorrangig um Techniken und Methoden, obwohl wir sie natürlich auch nutzen. Es geht vielmehr darum, sich des Atems wieder bewußt zu werden, den eigenen Atem zuzulassen, mehr (Lebens)Raum zu schaffen. Im Zulassen eröffnen sich bisher unbewußte körperliche, geistige und seelische Erfahrungen, durch die eigene Lebensthemen und Muster neu betrachtet und ggf. gewandelt werden können.
Sei gespannt darauf, zu erfahren wie „Augen-Atmen“ geht, wie du dich bei einer dynamischen Atem-Meditation bewegst, wie dir deine eigenen Atem-Muster immer bewußter werden, und auf vieles mehr.
Mal wird es in der Gruppe sehr ruhig zugehen und wir arbeiten im Liegen, mal gibt es Körperübungen und manchmal gehen wir vielleicht richtig aus uns heraus, wagen uns an eigene Grenzen und Blockaden, um sie zu überwinden. Dann nutzen wir auch Musik und Bewegung. Alles geschieht im Fluss eines lebendigen Prozess und in Einklang mit unserer Tagesform.
Die einzelnen Gruppen-Sitzungen bauen aufeinander auf und führen dich dadurch immer tiefer in die Erfahrung. Du kannst aber auch sporadisch teilnehmen. Empfohlen wird ein Zeitraum von 3 Monaten.
Für die wöchentliche Atemgruppe bitte spätestens bis 1 Tag vorher anmelden - telefonisch oder Mail. Danke!
Mitbringen:
bequeme Kleidung
leichte Decke
Zeit / Ort:
melde dich gern bei Interesse und teile mögliche Zeiten mit - die Gruppe startet, sobald es 4 Teilnehmer sind
Ort: (wahrscheinlich) Lange Straße 47/48, 17121 Loitz
Du übernimmst die Verantwortung für deinen Prozeß. Es ist wichtig, daß du mir mitteilst, wenn irgendwas dir Unbehagen bereitet. Selbstverständlich darfst du auch jederzeit deine Wünsche und Bedürfnisse äußern.
Schön, daß du dich für diese wunderbare Arbeit interessierst.
Sei herzlich willkommen!
Investiere 60 Minuten pro Woche, um eine deutlich verbesserte Körperwahrnehmung und fühlbar mehr Lebensenergie zu erlangen. Probiere es aus J!
Informationen:
Einmal im Monat findet ein ganztägiger Workshop „Holy Breath“ (Holotropes Atmen) im (Ort momentan noch nicht klar) statt. Wenn du also tiefere Bewusstseinserfahrungen mittels deines Atems machen möchtest, bist du auch dazu herzlich eingeladen.
Melde dich bitte rechtzeitig an, da die Plätze begrenzt sind.
Hier findest du immer die aktuellen Termine und auch Zeiten, wo die Atemgruppe mal nicht stattfindet.
Terminvereinbarungen:
0163 84 68 023
Terminabsagen:
Falls Sie Ihren Termin aus wichtigen Gründen absagen bzw. verschieben müssen, bitten wir Sie, dies rechtzeitig mitzuteilen. Für Termine, die nicht wahrgenommen werden, bzw. nicht mindestens 48 Stunden vorher abgesagt werden, wird eine Ausfallgebühr in Höhe des vereinbarten Honorars erhoben.
Geschichtliches zur Atemtherapie:
Viele Schöpfungsmythen berichten davon, wie Gott dem Wesen, das er formte, seinen Atem - und damit das Leben - einhauchte. Der Begriff »Atem« leitet sich aus dem altindischen Sanskrit her, in dem »Atman« so viel bedeutet wie »Weltenseele«. Atman ist der göttliche Funken in jedem Menschen, die Wirklichkeit hinter jedem Schein.
In asiatischen Kulturen entstanden eigene Übungen, um den Atem und die Konzentration zu beeinflussen. Ihr Ziel waren persönliche Reifung und transzendentale Bindung. In China gehören Atem- und Bewegungsübungen (z.B. Qigong) zur täglich praktizierten Gesundheitsvorsorge.
Bewußte Atmung war das Ziel der Pneuma-Schulen in Vorderasien zu Beginn unserer Zeitrechnung. Erst vor zweihundert Jahren entwickelten sich in Mitteleuropa im Rahmen von Bewegungsschulung Atemübungen, überwiegend von Frauen initiiert. Auch in den USA entstanden im 19. Jahrhundert verschiedene Atem- und Stimmschulen. Die beiden deutschen Atemtherapeutinnen Clara Schlaffhorst (1863-1945) und Hedwig Andersen (1866-1957) etablierten die amerikanischen Atemmethoden um die Jahrhundertwende in Deutschland. Drei Richtungen - Heilgymnastik, Stimm- und Sprachheilkunde sowie Atem-Selbsterfahrung - befruchteten einander gegenseitig. Diese Entwicklung wurde in der Zeit des Nationalsozialismus unterbrochen und hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg nur zögernd fortgesetzt.
Im Westen wird Atemtherapie physiotherapeutisch überwiegend zur Behandlung von Krankheiten der Bronchien und der Lunge eingesetzt.
Als Methode der Psychotherapie und zur Behandlung psychosomatischer Störungen erlangte die »Arbeit am Atem« erst im Zuge der Entwicklung der Körpertherapie größere Bedeutung. Einen wesentlichen Beitrag dazu lieferte die Atemlehrerin Ilse Middendorf (*1910). Sie entwickelte Übungen, mit denen es KlientInnen gelingt, sich vom »Leitseil des Atems« führen zu lassen, um sich besser zu spüren.
Atmen ist ein überwiegend unbewußter Vorgang. Richtig atmet heute kaum noch jemand: Nicht nur einengende Kleidung, Bewegungsmangel und verkrampfte Haltung schneiden vielen den Atem ab, vor allem »atemlose Spannung« und ungelöste Konflikte engen den Atemfluß ein. Wer jedoch von seinem Atem »getrennt« ist, ist auch seinem Körper und seinen Gefühlen entfremdet.
Jeder Gedanke, jede Vorstellung, jede Empfindung verändert den Atem. Atem ist an allen Emotionen wesentlich beteiligt: Man schnaubt vor Wut, hält vor Angst den Atem an, stöhnt vor Lust, seufzt unter Bedrückung. Wird die Atmung angeregt, können vergessene Erinnerungen und Gefühle unerwartet und spontan hochkommen. Um das zu erreichen, greifen alle im 20. Jahrhundert entwickelten körperorientierten Therapien auf Atemübungen zurück. Atemtherapien legen Wert darauf, körperliche und seelische Prozesse zu erfahren, zu durchleben und zu erspüren.
Quelle: Krista Federspiel, Ingeborg Lackinger Karger: "Kursbuch Seele"; Verlag Kiepenheuer & Witsch
Therapiemöglichkeiten:
Atemtherapie wird für Einzelne und Gruppen angeboten, die Teilnehmer sind bekleidet. Üblich ist ein wöchentliches Training über mehrere Monate hinweg. Je nach Atemschule kann es unterschiedlich ablaufen. Meist beginnen die Stunden mit Räkeln und Sich dehnen; Arme und Beine, Hals und Rachen, Zunge und Zwerchfell werden gelockert und aktiviert.
Einzelarbeit
Durch Massagen und Körperübungen wird der unbewusste Atem erlebbar. Auf einer Liege ausgestreckt, überlassen sich die Klienten entspannt und achtsam den Händen der Therapeutin, die über ihren Körper streichen und kreisen. Es entwickelt sich gleichsam ein Gespräch zwischen Händen und Körper. Dabei erfahren die Klienten den unbewussten Atemablauf und werden gewahr, wo er gehemmt ist und wo sich hingegen wohlige Entspanntheit ausbreitet. Im Verlauf der Therapie können sie diesen Zustand immer leichter erreichen.
Atem-Gruppe
Auf einer Matte liegend, dehnen und räkeln sich die Teilnehmer. Sie lenken ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Körperregionen. Die Atemtherapeutin beobachtet, wie sich der Leib hebt und senkt, eventuell legt sie ihre Hand an eine bestimmte Körperregion - zum Beispiel unterhalb des Nabels. So wird es für Übende leichter, das Ausatmen bewusst dorthin zu lenken. Es geht darum, die körperliche Veränderung, die den neuen Atemgang begleitet, zu spüren und den Atem zu erweitern.
Gezielte Körperübungen beeinflussen von selbst den Atemgang. Zum Beispiel, wenn man auf dem Boden einen festen Stand-Punkt einnimmt und den Gegendruck des Bodens spürt, wenn man sich streckt wie eine „Katze“ oder sich zusammenrollt wie ein „Igel“. Atemübungen verbessern die Entfaltung des Lungengewebes, beeinflussen das vegetative Nervensystem, das die Atmung steuert, und entspannen auf diesem Weg auch verspannte Muskeln; dadurch steigern sie das Wohlbefinden und die Konzentration und ermöglichen neuen Kontakt zur Gefühlswelt und zum eigenen Körper.
Literaturempfehlungen:
Thomas Hanna – Beweglichkeit ein Leben lang – Die heilsame Wirkung körperlicher Bewußtheit.
Mit Übungsprogramm – Kösel Verlag