Nicht nur die unbeschwerten Lebenszeiten machen uns stark.

Es sind besonders die Stürme, Unwetter und Dürrezeiten,
die uns tiefe und feste Wurzeln schlagen lassen.
 

Trauerbegleitung und Therapie

Im Laufe unseres Lebens haben wir vielfältige Verluste und Krisen zu bewältigen. Viele dieser Ereignisse erfordern Trauerarbeit. Sie beinhaltet:  Realisieren, Durchleben und Neu-Orientierung.


Als Heilpraktikerin für Psychotherapie in Potsdam biete ich professionelle Hilfe:  

  • während Trennung und Abschied
  • in der Krise
  • nach dem Verlust  (Der Verlust kann dabei schon viele Jahre zurückliegen.)     

 

Sie können aus den folgenden Angeboten und Settings wählen: 

  •   Einzel-oder Familienbegleitungen 
  •  Körperorientierter  Traumatherapie
  •  Hypnosetherapie
  •  Gesprächsgruppen          

                  

Begleitungen sind oft sehr hilfreich in der Zeit des Abschiedes und der Vorbereitung auf die bevorstehende Trennung oder den bevorstehenden Tod. Aber auch in der Zeit nach dem schmerzlichen Verlust kann eine Begleitung, die über einige Wochen (wenn gewünscht auch länger) geht, stabilisieren und helfen, die anstehenden Trauer-Aufgaben zu bewältigen. Die Begleitungen können auch direkt in Ihrem Zuhause stattfinden. Sie bestimmen den äußeren Rahmen und die zeitliche Notwendigkeit.  

Besonders wenn Kinder mit betroffen sind, empfiehlt es sich, eine längerfristige Begleitung in Anspruch zu nehmen. 

Eine Therapie ist oft nach unbewältigten früheren Verlusten, traumatischen Erfahrungen, plötzlichem Tod nahe stehender Menschen, Suizid, Kindstod (auch in früher Schwangerschaft), langer Zeit der Pflege von Angehörigen und anderen belastenden und überfordernden Ereignissen nötig. Dabei ist es nur entscheidend, wie Sie selbst das Ereignis erleben und nicht, ob die "Umwelt" auch befindet, dass es traumatisch sei.  

Wenn eine Therapie erforderlich ist, dann wird der erste Termin ein Diagnosegespräch mit ausführlicher Anamnese sein.  

Partner und andere Angehörige können nach Absprache in die Trauerbegleitung einbezogen werden. Ich gehe von der Grundannahme aus, dass unser Leben in vielfältigen Systemen stattfindet und die Veränderung eines „Systemteils“ auf die anderen wirkt.  

Telefonische Beratung ist möglich.

 Folgende Themen gehören unter anderem zu meinem Leistungsspektrum:

  • Begleitung in Zeiten eigener schwerer Krankheit oder der Ihrer Angehörigen
  • Erstellen einer Patientenverfügung 
  • Krisenintervention und Beistand z. B. bei plötzlichem Tod (Unfall/Suizid…)
  • Unterstützung und Hilfe in allen Angelegenheiten um die Bestattung und Trauerfeier
    (z. B. individuelles Gestalten Ihres persönlichen Abschieds durch kreative Grabbeigaben und Erinnerungsstücke, Sargbemalen etc.)
  • Hilfen zur Einbeziehung von Kindern in Abschiedsprozesse und Trauerfeiern
  • Einzelbegleitung von Kindern und Jugendlichen
  • Unterstützung bei der Bewältigung anderer Ereignisse und Krisen, die Trauer-Arbeit erfordern z. B.:

                                     Trennungen/Scheidungen

                                     Arbeitsplatzverlust

                                     Unrealisierbarkeit von Lebensentwürfen

                                     Krankheit/Behinderung…


Das Ziel der Trauerbegleitung ist Ihre SelbstHeilungsAktivierung. 

Nach akuter Krisenhilfe und der Trauerbegleitung und/oder Traumatherapie, über eine kürzere oder längere Wegstrecke, werden Sie zu Ihren eigenen Ressourcen zurück finden und können die Aufgaben der Trauerzeit heilsam bewältigen. 

Zusatzangebote innerhalb einer ganzheitlichen Therapie 

Ergänzend zu allen Gesprächs- und Therapieangeboten können Sie auch Energiebehandlungen, Atemtherapie und Massagen nutzen. 

Neben dem entlastenden Reden ist es oft auch heilsam Körper, Geist und Seele mit einzubeziehen. So wird allmählich ganzheitliche Heilung möglich. 

Tot- und Fehlgeburt, Kindstod, Abtreibung

ohne dich

wie wir weiter leben

unseren Schmerz teilen

unsere Trauer bewältigen


Bei mir finden Sie Einzel- oder Paarbegleitung und Therapie in der Zeit nach dem Tod Ihres Kindes. Diese kleinen, so früh verstorbenen Kinder werden liebevoll "Sternenkinder" genannt.

Ich unterstütze Sie bei der Abschiednahme, der Gestaltung von Trauerfeier und Beisetzung und in der langen Trauerzeit. Wir finden ganz individuelle Lösungen für Sie und Ihre Familie.

Mehrmals im Jahr werden Tages-Seminare mit einem Abschiedsritual für die verstorbenen Sternenkinder und ihre Eltern angeboten.  

 

Inhalte
Im Mittelpunkt steht der Austausch mit den anderen Eltern.
 Wir geben und empfangen Mit-Gefühl, ohne ins Mit-Leid zu gehen.
 Jedes Schicksal ist individuell und verdient Achtung und Respekt.
 Hier darf ich alles was mich bewegt unzensiert aussprechen.
 Gemeinsam finden wir Antworten auf unbequeme Fragen und Möglichkeiten zum Weiterleben mit unserem toten Kind.

 

  • Traueraufgaben / Trauerweg

  • Umgang mit verwirrenden Gefühlen z.B. mit Neid und Wut 
  • Hilfreiche Rituale für „schwere Tage“

  • Kontakt zu meinem Kind, auch wenn es tot ist
  • Schuld
  • Begleitung von Geschwisterkindern

  • Wie gehen wir mit unserem Umfeld um



Nur einmal hätte ich dich zur späten Abendstunde 
in meinen Armen wiegen wollen.

Nur einmal hätte ich dich sanft in deine Wiege legen wollen. 
 Ich wünschte, ich könnte deine Windeln wechseln und dich baden.

Nur einmal. 

Ich wünschte, ich hätte etwas Zeit mit dir verbringen können ganz allein. 

Nur einmal.    

 "Ohne dich"    

Heilritual für mein totes Kind - Tagesseminar

Termin:  siehe unter Aktuelles 

Ort:  Lange Straße 47/48, 17121 Loitz - Vorpommern-Greifswald 

Kosten: 39€ (incl. Material und Mittagsverpflegung)

Leitung: Constanze Contudo, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Traumtherapeutin 

weitere Infos und Anmeldung hier:

Anmeldeformular
bitte herunter laden
Ohne dich – Heilritual für mein totes Kind - Tagesseminar.pdf (41.06KB)
Anmeldeformular
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Ohne dich – Heilritual für mein totes Kind - Tagesseminar.pdf (41.06KB)


Trauergruppe "Sternenkinder" - für Mütter und Väter 

6 Gruppentermine innerhalb von 6 Monaten

mehr Informationen hier:


Abtreibung  

Abtreibung ist in Deutschland weiterhin ein Tabu-Thema. Kaum eine Frau wagt darüber offen zu sprechen, obwohl so viele davon betroffen sind. Die Gründe für eine solche Entscheidung können ganz verscheiden sein.

 

Manchen Frauen geht es noch nach Jahren oder Jahrzehnten sehr schlecht, weil sie z.B. nicht abtreiben wollten, aber der Partner darauf bestanden hat, es medizinische Gründe gab, oder weil sie keinen anderen Ausweg gefunden haben. Dann kann es passieren, daß diese Frauen „zu“ machen, weil sie sonst den großen Schmerz nicht aushalten würden. Ein Schwangerschafts-abbruch kann ein starkes Trauma sein. Daraus kann sich das Post Abortion Syndrom genannt PAS entwickeln. Doch das „zu“ machen hilft nicht den Schmerz tief im Herzen und im Unterleib zu lösen, im Gegenteil, es hält ihn fest und macht ihn groß. Dieser Schmerz drückt sich dann oft in Beziehungsproblemen, Ängsten, Depressionen und körperlichen Symptomen (bis hin zu Myomen etc.) aus. 

 

Ich meiner Arbeit mit den Müttern (und manchmal auch mit den Vätern) liegt der Schwerpunkt auf der Verarbeitung der Gefühle. Wenn nur darüber gesprochen wird und alles über den Verstand behandelt wird, bringt es oft erstmal Erleichterung, aber nach einiger Zeit kann das Leid genauso wieder da sein wie vorher. Selbst wenn sich damals die Gründe richtig anfühlten oder kein andere Ausweg da war, wird die Situation später oftmals anders wahrgenommen. Manchmal kommen Gedanken wie: „ich hätte doch die Kraft gehabt, das Kind allein zu bekommen“ oder „ich hätte mich doch durchsetzen sollen“ usw. Meist geschieht das, weil zum Zeitpunkt der Entscheidung enormer Druck auf der Mutter lastete und ihr, oft auch durch das medizinische System, keine Zeit zum Verarbeiten gelassen wurde. 

In einem wertschätzenden, bewertungsfreien Raum, schaue ich mit meinen Klienten, welche Verbindung sie zu ihrem Kind aufbauen konnten oder welche Vorstellungen sie über das Kind während der Schwangerschaft hatten. Eine gelingende Verarbeitung ist auch davon abhängig, wie die Entscheidung mit dem Partner getroffen wurde. Manchmal ist noch viel Wut auf dem Partner oder auf anderen Menschen vorhanden. Auch wie die Betreuung im Krankenhaus war und ob es Erinnerungsstücke an das Kind gibt, beeinflusst die Intensität und die Schwere der Trauer… 


Rituale können uns helfen inneren Frieden mit dem Tod des Kindes und mit unserem Schmerz zu finden.  Die Rituale können separat, oder als Bestandteil der Traumatherapie genutzt werden. Die Verarbeitung der Gefühle wird auf diese Weise heilsam unterstützt. 

Viele Frauen sehnen sich außerdem nach einer spirituellen Betrachtung. Warum ist dies in meinem Leben geschehen - was will mir meine Seele und die Seele des Kindes mitteilen...? Auch alle diese Fragen haben hier Raum.

Sei herzlich eingeladen!

Suizid  

Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. 
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben. 
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr - und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt: 

Den eignen Tod, den stirbt man nur;
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
Mascha Kaléko

 

Hinterbliebene nach Suizid                

Jeder Suizid lässt statistisch sechs nahe Angehörige zurück. Viele dieser Hinterbliebenen sind traumatisiert. 
Da die Suizidalität bei Trauernden nach Suizid viermal höher als bei der Normalbevölkerung ist, ist der Besuch einer Selbsthilfegruppe von großer präventiver Bedeutung. (s. J. William Worden „Beratung und Therapie in Trauerfällen"; Bern, Stuttgart, Toronto 1986). 
 

Psychosomatische Reaktionen (z. B. Atembeschwerden, Menstruationsstörungen, Schlafstörungen, Magenbeschwerden) sind fast immer da, psychische Erkrankungen (z.B. reaktive Depressionen und Ängste) nicht selten. 
Die Gefahr einer Entwicklung von Alkohol- und Medikamentenmissbrauch und deren Chronifizierung ist nicht unerheblich. 
Die Chronifizierungsgefahren sind umso höher, je mehr sich der/die Betroffene zurück zieht und umso weniger soziale Beziehungen vorhanden sind. Durch die Tabuisierung der Todesursache Suizid findet ein sozialer Rückzug und Isolation in den meisten Fällen fast zwangsläufig statt, so dass die Selbsthilfegruppe (in Verbindung mit einzeltherapeutischen Maßnahmen) für viele Betroffene ein wichtiges Instrument für einen gelingenden Trauerprozess ist. Für viele wird die Gruppe zu einer „emotionalen Heimat". Der Austausch unter Gleichbetroffenen wird von GruppenteilnehmerInnen als wichtigste heilsame Erfahrung bezeichnet.  Neben den regelmäßig stattfindenden therapeutisch geleiteten Gruppen entstehen immer mehr Wochenend-Seminare. Diese wenden sich vor allem an Betroffene, die aus beruflichen, familiären oder geographischen Gründen an einem regelmäßigen Gruppenabend nicht teilnehmen können.  

Trauerseminar: Auf Wunsch biete ich Tages- oder Wochenend-Seminare für Trauernde nach Suizid an. Bitte teilen Sie mir Ihr Interesse mit.

Einzelbegleitungen sind jederzeit möglich.  

Trauergruppen:   monatliche Treffen in einer begleiteten Selbsthilfegruppe - Anmeldung unter Aktuelles 

 

Terminvereinbarungen:

0163 84 68 023 

info@contudo.info 


Terminabsagen:   

Falls Sie Ihren Termin aus wichtigen Gründen absagen bzw. verschieben müssen, bitten wir Sie, dies rechtzeitig mitzuteilen. Für Termine, die nicht wahrgenommen werden, bzw. nicht mindestens 48 Stunden vorher abgesagt werden, wird eine Ausfallgebühr in Höhe des vereinbarten Honorars erhoben. 

Literatur und weiterführende Hilfe

https://www.agus-selbsthilfe.de/wir-bieten-an/literaturempfehlungen/ 
 AGUS – Angehörige um Suizid 

Als eine erste Orientierungshilfe für Angehörige nach einem Suizid steht hier ein  Informations-Faltblatt zur Verfügung.

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Informationsblatt
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Angehoerige um Suizid - Faltblatt-2.pdf (305.4KB)
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Kinder und Jugendliche nach dem Suizid eines nahen Familienangehörigen - ausführliche Informationen 

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Kinder und Jugendliche nach dem Suizid eines Angehörigen.pdf (471.7KB)
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